Auch der letzte sehr windige meteorologische Wintermonat war
wie seine 2 Vorgängermonate deutlich zu sonnig. Mit 12 Frosttagen, 3
Tage unter der Norm, war der windreiche Februar gegenüber der Referenz
von 1991–2020 2,2°C zu warm, 2,2 l/m² zu niederschlagsarm und die
Sonne zeigte sich 31Std. über der Norm. Mit Tief „Philine“ startete der letzte
Wintermonat mit Schneefall und einer Schneedecke von 1 cm. Unter dem
Einfluss von Tief „Queena“ zeigten sich die Folgetage wechselhaft
und für die Jahreszeit zu mild. Nachdem wir am 5. Februar mit einem
Zwischenhoch bis zu 8 Stunden die Sonne genießen konnten sorgte
Sturmtief „Roxana“ am 6. und 7. mit 8,8 l/m² Regen für Böen bis
65 km/h. Nach dem Abzug von „Roxana“ übernahm Hoch „Holm“ das
Wetter-zepter und bescherte uns bis zum 12. nach Nachtfrösten mit bis
zu 9 Stunden Sonnenschein frühlingshafte Temperaturen bis 13°C. Die
Kaltfront des Tiefs „Tanyalak“ brachte uns am frühen Morgen des 11.
Februars 11,2 l/m² Regen, doch bereits am Vormittag riss mit dem
Einfluss von Hoch „Ingo“ die Bewölkung wieder auf, so dass sich die
Sonne 7,5 Stunden lang zeigte. Auch bis zum 14. Februar schien die Sonne
nach frostigen Nächten von früh bis spät. Nachdem
sich Hoch „Ingo“ am 14. Richtung Osteuropa verabschiedet hatte, übernahm
Tief „Vera“ die Wetterregie und brachte neben dichten Wolken und
Regen auch Wind. Nach 9 Frosttagen in Folge war der 14. auch wieder
frostfrei. In der ersten 1°C zu milden Februarhalbzeit fiel mit 41,6
l/m² 54% des normalen Februarnieder-schlages und die Sonne schien an 71
Stunden schon 74% des Februarsolls. Auch die zweite Februarhälfte
begann grau, regnerisch und mild. Im Gegensatz zu Nord- und
Nordostdeutschland, wo am 18. Orkanböen bis 160 km/h wüteten, waren
uns die Sturmtiefs „Ylenia“ am 17. und „Zeynep“ am 18. mit Böen
um 70 km/h gnädig gestimmt. Nach einer kurzen sehr sonnigen
Verschnaufpause am Samstag 19. Februar sorgte Sturmtief „Antonia“ am
20. und 21. Februar mit Sturmböen von 80 km/h für den stärksten Wind
seit dem 10. Februar 2020. Damals fegte Sturmtief „Sabine“ mit 82
km/h über Schwörstadt. An den Folgetagen kam das Wetter in ruhigeres
Fahrwasser. Mit für die Jahreszeit zu milden Temperaturen war es teils
sonnig und teils wolkig mit einzelnen Regenschauern. Hoch
"Kai" hatte ein Herz für die Fasnächtler, denn von
Fasnachtssamstag 26. Februar bis zum Fasnachtsdientag 28. Februar ließ
er den meteorologischen
Winter mit Nachtfrösten und viel Sonnenschein freundlich und trocken
ausklingen. |
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