Zu warm, zu trocken und zu sonnig, es wird leider zur
wiederholten Gewohnheit. Denn nach einer fast
zwei Wochen andauernden Hochdruckphase war der September als erster
Herbstmonat gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 1,7°C zu warm, 38,8
l/m² zu trocken und 27 Stunden zu sonnenscheinreich. Mit den Hochs „Doris“, „Elektra" und
„Carmen", sowie den Tiefs „Egbert", „Ferdinand" und
„Götz“ begann die erste 1,6°C zu warme und 0,6 l/m² feuchte
Septemberwoche bei teils spätsommerlichem, teils frühherbstlichem
Wetter mit einer Temperatur-Achterbahnfahrt. Hatten wir am 4. mit einer
sommerlichen Höchsttemperatur von 27,4°C noch kurze-Hosen- und
T-Shirtwetter, kam am 6. bei einer eher herbstlichen Höchsttemperatur
von 16,7°C das seit längerer Zeit verschmähte leichte Jäckchen
wieder einmal zum Einsatz. Tief „Hans“ sorgte am 8. bei einer Höchst-temperatur
von nur 14,3°C nochmals für 4,4 l/m² Regen, bevor ab dem 9. die Hochs
„Friederike“ und „Gaia“
zunehmend für wärmere Temperaturen und Sonnenschein sorgten. Bis zur
Monatsmitte wurden wir somit durch
einen vorgezogenen „Altweibersommer“ mit Badewetter verwöhnt.
Am 15. verpassten wir mit 29,8°C nur knapp den ersten Hitzetag (ab 30°C)
des Monats. Mit dieser Sommerphase war die erste Septemberhalbzeit 1,9°C
zu warm, mit 5,2 l/m² fiel erst 5,5% des normalen
Septemberniederschlages und mit 101 Std. schien die Sonne schon 59% des
Septembersolls. Unter weiterem Einfluss von Hoch „Gaia“ erreichten
wir am 16. zum Start in die zweite Septemberhälfte mit 30,8°C den
ersten Hitzetag und zugleich die höchste Temperatur des Monats. Mit
einer nord-westlichen Strömung wurde ab dem 18. September von der
Nordsee aufgewärmte Polarluft zu uns geführt. Die Tagestemperaturen
gingen rund 6°C zurück, aber Hoch „Hanneke“ sorgte weiterhin für
sehr viel Sonnenschein. Nach 2 weiteren Sommertagen (ab 25°C) am 21.
mit 25,5°C und 28,0°C am 22. schwächte Tief „Jürgen“ in der
Nacht auf den 23. mit 23,2 l/m² Regen das Niederschlagsdefizit etwas
ab. In der letzten Septemberwoche sorgten die Tiefdruckgebiete
„Klaus“ und „Lysander“ für einen herbstlich wechselhaften
Witterungsabschnitt. Nachdem wir am 29. September nochmals sonniges,
23,7°C warmes Sonntagswetter genießen konnten, brachte Sturmtief
„Mortimer“ in der Nacht auf den 30. mit Windböen um 55 km/h die höchsten
Windgeschwindigkeiten des Monats. |
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