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In
Bad Säckingen startete das Jahr 2023 frühlingshaft mild ohne jegliche
Schneedecke im Januar und Februar. Der Frühling war nach dem viel zu warmen
und zu trockenen Winter mit einer ausgewogenen Temperatur und einem nur
leicht zu geringen Niederschlag für die Vegetation der reinste Segen. Trotz
3 zu warmen Sommermonaten ist man ja schon erfreut, wenn es nicht schon
wieder einen neuen Sommer-Hitzerekord gibt. Dem Sommer folgte der wärmste
und sonnigste Herbst seit Messbeginn 1966. Die niederschlagsreichen Monate
November und Dezember schwächten zum Jahresende hin das starke
Niederschlagsdefizit zum Glück wieder deutlich ab. Januar
2023: Der
ursprünglich als Eismonat benannte Januar hat mit Frühlingstemperaturen
seinen Ruf verloren Mit
einer frostfreien frühlingshaft milden und niederschlagsreichen ersten
Monatshälfte und einer winterlich temperierten und trockenen 2.
Monatshalbzeit zeigte sich der mittlere Wintermonat in Bad Säckingen gegenüber
der Norm von 1991 bis 2020 2,1°C zu warm, über 9 Stunden zu
sonnenscheinarm und 16,9 l/m² zu trocken. Februar
2023: Der
letzte Wintermonat war der trockenste Februar der letzten 40 Jahre Der
1,6°C zu warme und 28,5 Std. zu sonnenscheinreiche Februar war mit einem
Niederschlagsdefizit von 62,2 l/m² der trockenste Februar der letzten 40
Jahre. Frühling
2023: Lässt
sich die subjektive Empfindung vieler Leute über einen zu nassen und zu
kühlen meteorologischen Frühling in Bad Säckingen statistisch belegen?
Das Sonnenscheindefizit von 73,5 Stunden und 7 Niederschlagstage über der
Norm verstärkt natürlich noch dieses negative Empfinden, aber objektiv
betrachtete war er weder zu nass noch zu kühl. Der meteorologische
Frühling war mit 260 l/m² 16,7 l/m² zu niederschlagsarm und mit einer
Durchschnittstemperatur von 10,6°C 0,4°C zu warm. Nach dem viel zu warmen
und zu trockenen Winter war der
meteorologische Frühling mit einer ausgewogenen Temperatur und einem nur
leicht zu geringen Niederschlag für die Vegetation der reinste Segen. Sommer
2023 Trotz
3 zu warmen Sommermonaten mit einem Temperaturüberschuss von rund 1,8°C
ist man ja schon erfreut, wenn es nicht schon wieder einen neuen Hitzerekord
gibt. Der 87 l/m² zu trockene und 96 Std. zu sonnige Sommer 2023 steht
temperaturtechnisch hauptsächlich bedingt durch den durchschnittlichen Juli
an 5. Stelle seit Aufzeichnungsbeginn. Gegenüber dem letztjährigen Sommer,
dem zweitwärmsten seit Messbeginn, war der Sommer 2023 gut 1°C kühler, 48
l/m² niederschlagsreicher und 37 Std. sonnenscheinärmer. Herbst
2023: Der
Bad Säckinger meteorologische Herbst geht mit 3 zu warmen Monaten und 29
Sommertagen (ab 25°C) in die Geschichte ein. Hauptsächlich bedingt durch
den Rekordmonat September gab es den wärmsten und sonnigsten Herbst seit
Messbeginn 1966. Trotz 12 Niederschlagstagen über der Norm von 1991 bis
2020 und dem deutlich zu nassen November war er aber nur 4,6 l/m² zu
niederschlagsreich. Dezember
2023: Mit
einem Temperaturüberschuss von 2°C war der 7 Std. zu sonnige und 11 l/m²
zu nasse erste Wintermonat der 11. zu warme Monat des Jahres.
Hier
die Bad Säckinger Wetterbesonderheiten des Witterungsjahres 2023: Die
erste 5°C zu warme Januarhalbzeit war komplett frostfrei. 17.
Januar: mit -0,6°C der erste Frosttag des Jahres. Der
Februar war mit einem Niederschlagsdefizit von 62,2 l/m² der trockenste
Februar der letzten 40 Jahre. 13.
März: mit 23.1°C die zweithöchste Märztemperatur seit Messbeginn und der
erste "warme Tag" (ab 20°C) des Jahres. 13.
März: die Grünlandtemperatur wurde erreicht. Trotz
21 Niederschlagstagen (Norm 11,8 Tage) und einem Sonnenscheindefizit von
46,5 Std. lag der Niederschlag im 1,1°C zu kühlen April 10,6 l/m² unter
der Norm von 1991 bis 2020. 04.
Mai: mit 25.5°C der erste
Sommertag (ab 15°C) des Jahres. Nachdem
die ersten beiden Maidekaden noch 1°C zu kühl ausfielen sorgte die letzte
sommerlich warme und sonnige Dekade doch noch für einen Temperaturüberschuss
von 0,9°C. 18.
Juni: mit 31,8°C der erste Hitzetag (ab 30°C) des Jahres. Der
Juni war mit 29 Sommertagen (ab 25°C) in Folge und einem Temperaturüberschuss
von 3°C nach dem Jahrhundert-Juni 2003 der zweitwärmste Juni seit
Messbeginn. Die
wechselhafte und in den vergangenen Jahren in den Sommermonaten sehr selten
gewordene Westwetterlage mit mäßig warmer und feuchter Atlantikluft
brachte uns eine 2. Julihalbzeit wie sie früher normal war. 23.
August: mit einer
Tiefsttemperatur von 20,2°C die erste Tropennacht des Jahres. 24.
August: mit 36,8°C der heißeste Tag des Jahres. Wetterachterbahn
im August: ein herbstlich kühler Start, eine tropische Hitzewelle und zu kühle
Temperaturen am Monatsende brachten einen Temperaturüberschuss von 1,2°C,
mit 97,8 l/m² war es 1,4 l/m² zu trocken und die Sonne schien an 278 Std.
114% des Solls. 20.
September: die normale
September-Sonnenscheinzeit wurde bereits übertroffen. Noch
nie seit Messbeginn 1966 war ein September so warm und so sonnig. Mit 20
Sommertagen und davon 6 Hitzetagen war der über 78 Std. zu sonnige und 47
l/m² zu trockene erste Herbstmonat 3,8°C zu warm. 02.
Oktober: mit 27,6°C wurde der alte Rekord seit Messbeginn 1966 vom 7.
Oktober 2009 eingestellt. 13.
Oktober: mit 29,0°C die höchste Oktobertemperatur seit Messbeginn. 13.
Oktober: die jährliche Sonnenscheinzeit wurde übertroffen. Der
Oktober war mit einem Wärmeüberschuss von 2,6°C der viertwärmste Oktober
seit Messbeginn 1966. 15.
November: der normale Novemberniederschlag wurde übertroffen.
26.
November: mit –0,4°C der erste Frosttag in diesem Herbst.
Bei
nur 3 niederschlagsfreien Tagen war der November über 70 l/m² zu
niederschlagsreich. 03.
Dezember: mit einer Tages-Höchsttemperatur
von –1,9°C der erste Eistag des Jahres.
03. Dezember: mit einer Tages-Höchsttemperatur von –1,9°C der erste Eistag des Jahres. |
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