Nach einer sommerlich überdurchschnittlich
warmen ersten Monatshälfte und einer herbstlich zu kühlen zweiten
Monatshalbzeit war der 4 Std. zu sonnenscheinarme, 0,3°C zu kühle
und 41,2 l/m² zu niederschlagsreiche Bad Säckinger September nach
dem April der zweite nicht zu warme und nicht zu trockene Monat des
Jahres. Der niederschlagsreichste September seit 2001 brachte
endlich eine Dürre-Erleichterung. Der erste Bad Säckinger Herbstmonat
startete mit Hoch „Quintin“ sommerlich. Am Abend des 2. und am
3. September brachten gewittrige Schauer unter dem Einfluss von Tief
„Peggy“ 10,4 l/m² Regen. Nach 2 weiteren recht sonnigen und
sommerlich warmen Tagen lenkte das über dem nahen Atlantik liegende
Tief „Peggy“ ab dem
6. kühlere und feuchtere Luft zu uns. Bis zum 10. sorgte
„Peggy“ mit gewittrigen Schauern für 27 l/m²
Niederschlagnachschub. Am 10. machte sich „Peggy“ langsam vom
Acker und Hoch „Ronald“ sorgte von Frankreich her für eine
Wetterbesserung. Mit viel Sonnenschein und Temperaturen bis 27,4°C
bescherte uns „Ronald“ bis zum 14. September Spätsommerwetter.
Am 11. September wurde bereits die normale Jahres-Sonnenscheinzeit
übertroffen. Nach einem weiteren Sommertag (ab 25°C) am 14.
stellte sich die Wetterlage unter der Regie von Tief „Queenie“
langsam von Spätsommer auf Herbst um. Bis zur Monatsmitte kam
nochmals 16,8 l/m² Regen dazu. Somit fiel in der ersten 2,8°C zu
warmen Septemberhalbzeit mit 54,2 l/m² schon 65% des langjährigen
Septemberniederschlages und die Sonne schien an 99,5 Std. 55% des
Septembersolls. Auch zum Start in die zweite Monatshälfte sorgte
„Queenie“ für 9,2 l/m² Regennachschub. Mit der Zufuhr
nordwestlicher kühler Meeresluft polaren Ursprungs gingen die
Temperaturen deutlich zurück. Am 17. lagen die
Nachmittagstemperaturen gerade noch um 10°C und am Morgen des 20.
September sank die Temperatur auf 4,8°C ab. Ab dem 20. übernahm
Hoch „Stefan“ mehr und mehr die Führung und bescherte uns
ruhiges Herbstwetter. Nach dem Start in den astronomischen
Herbstanfang am 23. um 3:03 Uhr stellte sich am 24. September ein
Wetterumschwung ein. Die Tiefs „Stephanie“ und „Thorvi“ läuteten
mit Polarluft einen kühlen und niederschlagsreichen
Witterungsabschnitt ein. So lagen die Tagestemperaturen am 28. bei
Dauerregen gerade noch um 10°C. Bis zum Monatsende zeigte sich der
Herbst von seiner kühlen, nassen und ungemütlichen Seite, vom
Altweibersommer oder dem goldenen Herbst war in Bad Säckingen im
Gegensatz zum letzten Jahr nichts zu sehen. |
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