Wetterwerte
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März
2022
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Mittelwerte
1991-2020
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März 2021
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Niederschlagsmenge
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24,2 l/m²
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78,1 l/m²
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87,8 l/m²
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max.
Tagesniederschlag
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12,0 l/m²
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am
30.03.
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22,6 l/m²
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am
14.03.
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Niederschlagstage
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4
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(2
in Folge)
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14,7
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11
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(5
in Folge)
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Tage
mit Schneefall
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0
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1,3
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7
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(7
in Folge)
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Tage
mit Schneedecke
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0
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3,5
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0
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max.
Schneedecke
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0
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0
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Höchsttemperatur
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21,20°C
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am
28.03.
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25,00°C
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am
31.03.
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durchschnittliche
Höchsttemperatur
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14,30°C
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12,24°C
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11,80°C
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min.
Höchsttemperatur
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6,90°C
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am
07.03.
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5,20°C
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am
14.03.
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Tiefsttemperatur
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-4,00°C
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am
06.03.
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-2,90°C
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am
20.03.
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durchschnittliche
Tiefsttemperatur
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1,60°C
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1,84°C
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1,30°C
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max.
Tiefsttemperatur
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8,20°C
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am
30.03.
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5,80°C
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am
31.03.
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durchschnittliche
Monatstemperatur
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7,52°C
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6,31°C
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6,28°C
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Sonnenscheindauer
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251:40 Std.
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158:19 Std.
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174:00 Std.
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max.
Tagessonnenscheindauer
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10:10 Std.
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am
14.03.
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9:50 Std.
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am
09.03.
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max.
Windgeschwindigkeit
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43,5 km/h
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am
19.03.
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67,6 km/h
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am
12.03.
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Frosttage
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11
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(11
in Folge)
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9,0
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10
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(7
in Folge)
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Eistage
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0
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0,1
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0
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Sommertage
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0
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0,1
|
1
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Luftdruck
maximal
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1.034,2 hPa
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am
19.03.
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1.034,1 hPa
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am
29.03.
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Luftdruck
minimal
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994,8 hPa
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am
31.03.
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1.006,1 hPa
|
am
13.03.
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Das Märzwetter war von außergewöhnlich langen Hochdruckphasen geprägt,
deshalb gab es fast täglich die kurze und knappe Wettervorhersage:
"Sonne von früh bis spät und frühlingshaft mild".
Sowohl im Hinblick auf die
Sonnenscheinausbeute als auch auf die Trockenheit nimmt der erste Frühlingsmonat
in Bad Säckingen eine absolute Ausnahmestellung ein. Somit ist es nicht
weiter verwunderlich, dass der 1,2°C zu warme und 54 l/m² zu trockene
März mit einem Sonnenscheinüberschuss von 93,5 Std. der
sonnigste März seit Beginn der Bad Säckinger
Wetteraufzeichnungen 1966 wurde.
Die
Hochs „Kai“, „Lino“ und „Martin“ sorgten im Dreierpack zum
Start in den ersten Frühlingsmonat durchweg für ruhiges und
niederschlagsfreies Wetter. Nach sternenklaren und frostigen Nächten
wurden wir tagsüber in Bad Säckingen bei zweistelligen Temperaturen
mit Sonne von früh bis spät verwöhnt. Die folgenden sehr sonnigen
Tage ließen sich mit „Und täglich grüßt das Murmeltier“
zusammenfassen. Eine kalte und nur wenig erwärmte Bise aus Osten, die
zudem auch noch ausgesprochen trocken war sorgte dafür, dass die
Temperaturen vom 5. März bis zum 9. März nicht mehr in den
zweistelligen Bereich anstiegen. Am 9. verlagerte sich Hoch „Martin“
dann ostwärts Richtung Ostsee und Baltikum. Damit drehte der Wind unter
dem Einfluss von Hoch „Noe“ zunehmend auf Südost, was deutlich
ansteigende Temperaturen zur Folge hatte. Die stärker werdende Sonne
konnte die trockene Luft schon recht effektiv erwärmen, wodurch die
Temperatur am 9. auf frühlingshafte 13,3°C anstieg. Nach 14 Frosttagen in Folge war der 12. mit einer Tiefsttemperatur von 3,4°C
der erste frostfreie Tag in diesem Monat. Ebenfalls ab dem 12. schränkten
Schleierwolken den ungetrübten Sonnenschein ab und an etwas ein. „Donnabelle“
war der Name des wohlklingenden Tiefs, das das 16 Tage in Folge
anhaltende niederschlagsfreie Wetter am frühen Morgen des 14. mit 0,8
l/m² unterbrach. Ebenfalls am 14. wurde die Grünlandtemperatur, ein
Anhaltspunkt zum Beginn der Gartenarbeit in Bad Säckingen erreicht.
Zur Freude der Autowaschanlagenbetreiber fiel am 15. nochmals mit
viel Saharastaub in der Luft 3,2 l/m² rötlicher Regen. In der ersten
1,6°C zu kalten Märzhalbzeit fiel mit 4 l/m² erst 5% des normalen Märzniederschlages
und die Sonne schien an 131 Std. schon 83% des Märzsolls. Auch zum
Start in die zweite Märzhalbzeit sorgte die hohe
Saharastaubkonzentration dafür, dass die Sonne nur selten und wenn dann
milchig trüb zum Vorschein kam. Eine kräftige Bise vertrieb ab
dem 19. den Saharastaub und unter dem Zepter von Hochkombi
„Peter“ und „Oliver“ schien die Sonne pünktlich zum
Start in den kalendarischen Frühling wieder von einem stahlblauen
Himmel. Am 20. wurde bereits die normale März-Sonnenscheindauer übertroffen,
am 26. gab es mit 20,2°C den ersten warmen Tag (ab 20°C) und am 28.
mit 21,2°C die bisher höchste Temperatur in diesem Jahr. Mit einem
erneutem Schub Saharastaub zeigte sich die Sonne am 29. nur noch
milchig-weiß und am 30. hieß es Tschüss Hoch „Peter“ und Tschüss
Monokultur-Frühlingswetter. Das Doppeltief „Helmka“ und „Ilona“
sorgte mit sehnlichst erwarteten und dringend benötigten Regenfällen
und einem Gewitter dafür, dass der Monatsniederschlag von 4,0 l/m² auf
24,2 l/m² anstieg.
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Luftdruck |
Niederschlag |
Temperatur |
Solar |
Wind |
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Monatsklimawerte
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