Wetterwerte

 

Mai 2018

Mittelwerte
1981-2010

Mai 2017    

Niederschlagsmenge

 

96,2 l/m²

 

114,0 l/m²

72,7 l/m²

 

max. Tagesniederschlag

 

30,0 l/m²

am 15.05.

 

18,4 l/m²

am 19.05.

Niederschlagstage

 

18

(7 in Folge)

13,6

15

(4 in Folge)

 

 

 

 

 

 

 

Höchsttemperatur

 

28,80°C

am 30.05.

 

32,90°C

am 29.05.

durchschnittliche Höchsttemperatur

 

21,80°C

 

20,10°C

22,00°C

 

min. Höchsttemperatur

 

12,80°C

am 14.05.

 

11,20°C

am 01.05.

 

 

 

 

 

 

 

Tiefsttemperatur

 

7,50°C

am 01.05.

 

3,10°C

am 10.05.

durchschnittliche Tiefsttemperatur

 

11,30°C

 

8,20°C

10,10°C

 

max. Tiefsttemperatur

 

15,90°C

am 29.05.

 

17,40°C

am 30.05.

 

 

 

 

 

 

 

durchschnittliche Monatstemperatur

 

16,07°C

 

13,80°C

15,86°C

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonnenscheindauer

 

199:10 Std.

 

209 Std.

231:25 Std.

 

max. Tagessonnenscheindauer

 

11:35 Std.

am 07.05.

 

11:30 Std.

am 24.05.

max. Windgeschwindigkeit

 

 

 

 

30,6 km/h

am 19.05.

 

 

 

 

 

 

 

Sommertage (ab 25°C)

 

11

(4 in Folge)

4,7

11

(7 in Folge)

Hitzetage (ab 30°C)

 

0

 

0,1

3

(3 in Folge)

Frosttage

 

0

 

0,0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

Luftdruck maximal

 

1.021,4 hPa

am 10.05.

 

1.030,0 hPa

am 15.05.

Luftdruck minimal

 

1.004,6 hPa

am 08.05.

 

996,9 hPa

am 11.05.

Gerade in der Vegetationsperiode im Frühjahr ist ausreichend Regen notwendig und darauf bezieht sich auch die Bauernregel "Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken; ist er aber feucht und kühl, gibt es Frucht und Futter viel."  Stimmt diese Bauernregel, dürften die Landwirte in diesem Jahr mit ihrer Ernte wohl  nicht zufrieden sein. Der letzte Frühlingsmonat war gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 2,3°C zu warm, 17,8 l/m² zu trocken und 9:50 Stunden zu sonnenscheinarm.

Der „Wonnemonat Mai“ begann unter dem Einfluss von Tief „Quitta“ mit vielen Wolken und 0,6 l/m² Regen ca. 8°C kälter als der April aufgehört hatte, somit brauchten die Maibummler neben langen Hosen und Jacken auch einen leichten Regenschutz. Bis zum 5. blieb Bad Säckingen das wolkenreiche, recht windige und kühle Wetter mit 3,8 l/m² Regen erhalten. Hoch „Quinian“ brachte uns am 5. Mai mit 6,5 Stunden Sonnenschein und 25,2°C das Sommerwetter zurück. Nach 4 sehr sonnigen niederschlagsfreien Sommertagen mit über 25°C in Folge, was die extreme Trockenheit noch verschärfte und 4,8 l/m² Regen in der Nacht zum und am 9., beendete eine Kaltfront pünktlich am Himmelfahrts-Feiertag 10. Mai zum Ärger der Vatertagsbummler die seit April andauernde trocken-sommerliche Witterung. Ob Bittprozession, Feldumgang oder Wanderung, an diesem Feiertag waren bei einer Tages-Höchsttemperatur von 14,6°C und 10,2 l/m² Regen warme Kleidung und Regenschutz Pflicht. Hoch „Roland“ sorgte die folgenden 2 Tage mit viel Sonne und 26,1°C am 12. für Sommerwetter. Ausgleichende Gerechtigkeit? Nachdem sich schon die Maibummler und Vatertagswanderer mit kühl-feuchten Verhältnissen abfinden mussten, wurden auch die Mütter am Muttertag wettertechnisch nicht bevorteilt, denn eine Gewitterfront und Tief „Vadjma“ brachten gegenüber dem Vortag sonnenscheinlose 15°C kühlere Temperaturen. Mit zum Teil heftigen gewittrigen Schauern ging das kühle, sonnenscheinarme Wetter so weiter. Bei 3 Gewitterschauern fiel am 15. mit 30 l/m² 1,6 l/m² mehr Regen als im gesamten April. Somit fiel in der ersten 0,4°C zu warmen Maihälfte mit 58,6 l/m² 51% des langjährigen Mai-Niederschlages und die Sonne zeigte sich an 74 Stunden erst 36% der Mainorm. Auch zum Start in die zweite Maihalbzeit änderte sich nichts an der niederschlagsintensiven, kühlen Witterung. Nach 5 sehr trüben, ca. 2,5°C zu kalten Tagen mit 54,8 l/m² Regen stieg die Temperatur unter dem Einfluss von Hoch „Sven“ am 18., pünktlich zum Pfingstwochenende mit 9:45 Std. Sonnenschein wieder über 20°C an. Bei Temperaturen von deutlich über 20°C waren die folgenden Tage mit Unterstützung der Hochs „Tews“ und „Uwe“ nach einem sonnigen Tagesstart und Quellwolken mit einzelnen gewittrigen Schauern am Nachmittag - Abend von sogenanntem Tagesgangwetter geprägt. Durch das Zusammenspiel von Tief „Wilma“ und Hoch „Vinicius“  blieb Bad Säckingen mit der Zufuhr schwülwarmer und energiereicher Luftmassen die sommerlich warme Wetterlage mit einzelnen Schauern und Gewittern bis zum Monatsende erhalten. Wie unterschiedlich Niederschlagsereignisse auf kleinstem Raum sein können zeigte sich am 30. Mai. Bei einem heftigen Gewitter um 21 Uhr fiel an der ca. 8 km entfernten Station Schwörstadt-Hauptstrasse innerhalb 1 Stunde 50 l/m² (über das 3-fache des gesamten Aprilniederschlages 2018) Regen mit Hagel vermischt, in Bad Säckingen regnete es in diesem Zeitraum gerade einmal 2,4 l/m².

Luftdruck

Niederschlag

 Temperatur

Solar

Wind


Monatsklimawerte


Wetterstation Bad Säckingen

           

Der meteorologische Frühling 2018: 

Laut Meteo Schweiz gab es in unserer Region nach 2007, 2011 und 2017 den viertwärmsten Frühling seit Aufzeichnungsbeginn 1864. Trotz eines 1°C zu kalten März war der Frühling hauptsächlich bedingt durch den rekordwarmen April gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 1,9°C zu warm, nachdem alle 3 Frühlingsmonate zu trocken ausfielen war es mit 193,8 l/m² 96,2  l/m² zu trocken und die Sonne machte 23:25 Überstunden.  Spätwinter statt Frühling beim Start in den meteorologischen Winter

Spätwinter statt Frühling beim Start in den meteorologischen Winter
Der März zeigt sich ja aus meteorologischer Sicht als Frühlingsmonat und Wintermonat zugleich. Kaltlufteinbrüche mit Schneefällen sind im 1. Frühlingsmonat an der Tagesordnung, deswegen zählt der „Märzwinter" auch zu den meteorologischen Singularitäten. Im diesjährigen 1°C zu kalten, 24 Std. zu sonnenscheinarmen und 16,8 l/m² zu trockenen März trifft jedoch in Bad Säckingen die Aussage Spätwinter statt Frühling zu.    

Der zweitwärmste April seit über 150 Jahren
Der April macht was er will und in diesem Jahr war ihm wohl in nach Sommerwetter zu Mute. Gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 war in Bad Säckingen der nach 2007 zweitwärmste und 4,4°C zu warme mittlere Frühlingsmonat 61,6 l/m² zu trocken und 57 Stunden zu sonnig. Laut Meteo Schweiz war es in unserer Region nach 2007 der zweitwärmste April seit Aufzeichnungsbeginn 1864. 
 

Fünftwärmster Mai seit Aufzeichnungsbeginn 1864 mit lang anhaltendem Tagesgangwetter
Gerade in der Vegetationsperiode im Frühjahr ist ausreichend Regen notwendig und darauf bezieht sich auch die Bauernregel
"Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken; ist er aber feucht und kühl, gibt es Frucht und Futter viel."  Stimmt diese Bauernregel, dürften die Landwirte in diesem Jahr mit ihrer Ernte wohl  nicht ganz zufrieden sein. In dem 2,3°C zu warmen Mai war es 17,8 l/m² zu trocken und 9:50 Stunden zu sonnenscheinarm.
  
         

 Die 3 Frühlingsmonate in Zahlen:  

Niederschlagstage:

47

Tage

10,4 Tage über dem langjährigen Mittel

Niederschlagsmenge:

193,8

l/m²

96,2 l/m² unter dem langjährigen Mittel

Tage mit Schneefall

9

Tage

 

Tage mit Schneedecke

7

Tag

4 Tage über dem langjährigen Mittel

höchste geschlossene Schneedecke:

6

cm

am 02.03.

durchschnittliche Höchsttemperatur:

17,20

°C

1,60°C über dem langjährigen Mittel

durchschnittliche Tiefsttemperatur:

6,57

°C

2,27°C über dem langjährigen Mittel

Durchschnittstemperatur:

11,50

°C

1,86°C über dem langjährigen Mittel

Sommertage (ab 25°C):

18

Tage

12,9 Tage über dem langjährigen Mittel

Hitzetage:

0

Tage

0,1  Tage unter dem langjährigen Mittel

Frosttage:

12

Tage

0,2 Tage unter dem langjährigen Mittel

Eistage:

2

Tage

1,7 Tage über dem langjährigen Mittel

Sonnenscheindauer:

540:25

Std.

23:25 Stunden über dem langjährigen Mittel

Tiefsttemperatur:

-7,1

°C

am 01.03.

Höchsttemperatur

29,0

°C

am 21.04.

 

    

 

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