Wetterwerte

 

Februar 2018

Mittelwerte
1981-2010

Februar 2017

Niederschlagsmenge

 

57,4 l/m²

 

74,0 l/m²

68,2 l/m²

 

max. Tagesniederschlag

 

14,4 l/m²

am 17.02.

 

21,6 l/m²

am 28.02.

Niederschlagstage

 

11

(4 in Folge)

10,1

12

(6 in Folge)

Tage mit Schneefall

 

9

(3 in Folge)

 

2

 

Tage mit Schneedecke

 

3

(2 in Folge)

6,7

0

 

max. Schneedecke

 

4 cm

am 15.02.

 

0

 

 

 

 

 

 

 

 

Höchsttemperatur

 

6,90°C

am 16.02.

 

20,20°C

am 23.02.

durchschnittliche Höchsttemperatur

 

2,30°C

 

6,00°C

9,20°C

 

min. Höchsttemperatur

 

-4,10°C

am 27.02.

 

2,70°C

am 13.02.

 

 

 

 

 

 

 

Tiefsttemperatur

 

-10,80°C

am 28.02.

 

-1,60°C

am 09.02.

durchschnittliche Tiefsttemperatur

 

-2,00°C

 

-1,90°C

1,20°C

 

max. Tiefsttemperatur

 

2,30°C

am 16.02.

 

8,00°C

am 22.02.0

 

 

 

 

 

 

 

durchschnittliche Monatstemperatur

 

-0,09°C

 

1,80°C

4,90°C

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonnenscheindauer

 

59:50 Std.

 

84 Std.

99:50 Std.

 

max. Tagessonnenscheindauer

 

8:15 Std.

am 28.02.

 

8:30 Std.

am 25.02.

max. Windgeschwindigkeit

 

38,6 km/h

am 28.02.

 

53,1 km/h

am 23.02.

 

 

 

 

 

 

 

Frosttage

 

21

(9 in Folge)

16,7

10

(3 in Folge)

Eistage

 

5

(3 in Folge)

3,2

0

 

 

 

 

 

 

 

 

Luftdruck maximal

 

1.028,5 hPa

am 16.02.

 

1.037,6 hPa

am 15.02.

Luftdruck minimal

 

1.005,6 hPa

am 01.02.

 

995,1 hPa

am 28.02.

Ist's zu Lichtmess (2. Februar) mild und rein, wird's ein langer Winter sein. Nun am 2. war es weder mild noch rein, aber trotzdem war der diesjährige Februar in Bad Säckingen der absolut kälteste Wintermonat. Der 1,9°C zu kalte  letzte Wintermonat wurde im Gegensatz zu den ersten beiden Wintermonaten seinem Namen gerecht. Mit 57,4 l/m² Niederschlag war er 16,6 l/m² zu trocken und die Sonne zeigte sich an 59:50 Stunden nur 71% des Februarsolls. 

Pünktlich zum Start in den letzten Wintermonat stellte sich die Wetterlage komplett um. Während sich das Wetter im Januar und teilweise auch schon im Dezember mit einer westlichen Strömung wiederholt  sehr mild, stürmisch und nass zeigte, lagen die Temperaturen jetzt mit Nachtfrösten im winterlichen Bereich. Mit Tief „Kari° bekamen wir am 1. Februar mit Regen-, Schnee- und Graupelschauern noch 13 l/m² Niederschlag, bevor ab dem 2. maritime Kaltluft und ab dem 4. mit Hoch „Dino“ kontinentale Polarluft für ruhiges Wetter mit Hochnebel aber auch Sonnenschein-anteilen sorgte. Die Bad Säckinger Tageshöchsttemperaturen lagen meist 1 bis 4 °C über dem Gefrierpunkt und nachts sank das Quecksilber in den leichten Frostbereich. Eine richtige Winterstimmung kam jedoch nicht auf, denn durch die trockene Festlandluft fehlte weiterhin der Schnee. Unter dem Einfluss von Tief „Martina“ schneite es am 8. leicht aus der Hochnebeldecke, so dass die Landschaft leicht überzuckert wurde. Am Nachmittag war jedoch von der Überzuckerung nichts mehr zu sehen. Bei Temperaturen die der Jahreszeit entsprachen setzte sich durch die Tiefs „Nathalie“, „Ondra“ und „Philine“ das meist trübe Wetter mit zum Teil heftigen Schnee- und Graupelschauern auch über das Fasnachtswochenende bis einschließlich Rosenmontag fort. Am Fasnachtsdienstag und Ascher-mittwoch sorgte dann Hoch „Dino“ für viel Sonnenschein, wobei wir am Fasnachtsdienstagmorgen nach einer sternenklaren Nacht mit –5,8°C die bisher tiefste Temperatur des Winters hatten. Die erste Februarhalbzeit war in Bad Säckingen somit 1,1°C zu kalt, mit 23 l/m³ fiel 32% des langjährigen Februarniederschlages und die Sonne zeigte sich an 28 Stunden 33% des Februarsolls. Mit Tief „Renate“ fiel zum Start in die 2 Februarhälfte am Morgen des 15. Februar innerhalb 1 Stunde 4 cm Schnee, allerdings ging dieser bereits im Laufe des Vormittages in Regen über. Mit Unterstützung von Tief „Sabine“ fiel bei frostfreien Verhältnissen bis zum 18. innerhalb nur 3 Tagen mit 34,4 l/m² nochmals über 1/3 des normalen gesamten Februarniederschlages. „Enric“, „Fritz“ und „Gerd“ - Namen, die zu Hochdruckgebieten gehörten, die sich ab dem 19. zu einem umfangreichen Hochdruckkomplex vereinigten und uns ruhiges, trockenes und hochnebelbestimmtes Winterwetter mit leichten Nachtfrösten bescherten. Als viele schon nicht mehr mit dem Winter gerechnet hatten wurden leichte Erinnerungen an den rekordkalten Februar 2012 wach. Kurz vor dem meteorologischen Frühlingsbeginn am 1. März lief der Winter noch einmal zur Hochform auf, denn ein Ausbruch arktischer Kaltluft bescherte uns die kälteste Zeit in diesem Winter. Mit dem Eintreffen eisiger Festlandsluft aus Sibirien fielen die Temperaturen ab dem 22. in den Keller. So hatten wir in Bad Säckingen am 22. mit einer Tageshöchsttemperatur von minus 0,1°C den ersten Eistag (Dauerfrost) in diesem Winter. Unter dem Einfluss von Hoch „Hartmut“ hielt der Spätwinter mit Tagestemperaturen um den Gefrierpunkt, Dauerfrost, viel Sonnenschein und mäßigen bis strengen Nachtfrösten bis zum Monatsende an. Die letzten 3 recht sonnigen  Februartage waren allesamt Eistage. Am 27. stieg die Tageshöchsttemperatur nicht über minus 4,1°C und einen Tag vor Beginn des meteorologischen Frühlings hatten wir am 28. Februar mit minus 10,8°C die tiefste Temperatur des Winters.
 

 

Luftdruck

Niederschlag

 Temperatur

Solar

Wind


Monatsklimawerte

 

Der meteorologische Winter 2017 / 2018: 

Die im Herbst begonnene westliche Strömung mit meist milder und feuchter Luft sorgte in Bad Säckingen für einen warmen Dezember und einen rekordwarmen und sehr niederschlagsreichen Januar. Erst der Februar als letzter meteorologischer Wintermonat brachte winterliche Temperaturen. Zusammengefasst war der 1,3°C zu warme meteorologische Winter 2017/2018 bedingt durch den sehr niederschlagsreichen Januar 58,6 l/m² zu nass, aber auch viel zu schneearm. Mit 142:45 Stunden Sonnenschein lagen wir 40:45 Stunden unter dem langjährigen Mittel. 

Der Dezember hatte einen winterlichen Start und ein frühlingshaftes turbulentes Ende
Nach einem winterlichen Start und einem turbulenten zu warmen Ende war der erste Bad Säckinger Wintermonat gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 0,6°C zu warm, 6,4 l/m² zu niederschlagsreich und 3,5 Stunden zu sonnenscheinarm.

Der wärmste Januar seit Aufzeichnungsbeginn vor über 150 Jahren
Statt Hochwinter ein „Winterfrühling“, laut Meteo Schweiz war es in der Schweiz der wärmste Januar seit Messbeginn 1865. Nur 1 Jahr nach dem kältesten Januar seit 30 Jahren kamen im Vergleich zu 2017 im diesjährigen mit nur 2 Frosttagen (die wenigsten Januarfrosttage seit Aufzeichnungsbeginn) 8°C wärmeren mittleren Wintermonat schon Frühlingsgefühle auf. Gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 war der 12,5 Stunden zu sonnenscheinarme, 5,1°C zu warme Januar in Bad Säckingen der wärmste Januar seit Aufzeichnungsbeginn 1966 und mit 165,6 l/m²  (Norm 84 l/m²) fiel fast das doppelte des normalen Januarniederschlages.

Der Februar wurde als einziger Wintermonat seinem Namen gerecht
Der 1,9°C zu kalte letzte Wintermonat war mit 57,4l/m² Niederschlag 16,6 l/m² zu trocken und die Sonne schien an 59:50 Stunden gegenüber der Norm 24 Stunden zu kurz.
 

Die 3 Wintermonate in Zahlen: 

Niederschlagstage:

51

Tage

17,1 Tage über dem langjährigen Mittel 1981-2010

Niederschlagsmenge:

324,6

l/m²

58,6 l/m² über dem langjährigen Mittel 1981-2010

Tage mit Schneefall

20

Tage

 

Tage mit Schneedecke

11

Tage

10,2 Tage unter dem langjährigen Mittel 1981-2010

höchste geschlossene Schneedecke:

5

cm

am 18.12.2017

durchschnittliche Höchsttemperatur:

5,44

°C

0,60°C über dem langjährigen Mittel 1981-2010

durchschnittliche Tiefsttemperatur:

2,64

°C

4,34°C über dem langjährigen Mittel 1981-2010

Durchschnittstemperatur:

2,74

°C

1,27°C über dem langjährigen Mittel 1981-2010

Frosttage:

37

Tage

14,2 Tage unter dem langjährigen Mittel 1981-2010

Eistage:

5

Tage

8,8 Tage unter dem langjährigen Mittel 1981-2010

Tiefsttemperatur:

-10,80

°C

am 28.02.2018

Höchsttemperatur

16,00

°C

am 31.12.2017

Sonnenscheindauer

142:45

Std.

40:45 Std. unter dem langjährigen Mittel 1981-2010

 

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